Einfach nur eine Farbe-monochrome Quilts
Wie ging es weiter …
Umsetzung
Nähen
Nach gefühlt tausend Vorbereitungen und Planungen war ich endlich bereit, meinen Quilt zu nähen. Es ging los! Ich fing an zu nähen und es sah… naja, sagen wir mal, „interessant“ aus. Ich nahm mir mein Handy und machte einige Fotos. Ich musste das dokumentieren! Okay, das nächste Stück war dran… und es ging schief. Oh nein, ich hatte den falschen Farbton erwischt. Wie konnte mir das passieren? Ich bin flexibel! Ich würde einfach das Beste daraus machen und es als „kreativen Touch“ bezeichnen. Und so ging es weiter, Stück für Stück. Der Quilt wuchs und gedieh.
Quilten
Ich wollte unbedingt, dass meine Quiltblöcke etwas erhaben rauskommen, also habe ich zwei verschiedene Vliese verwendet. Auf dem Rückseitenstoff habe ich Thermolam 272 und darauf ein 80/20 Vlies platziert.
Um das Quilt-Sandwich beim Quilten zusammenzuhalten, habe ich gebogene Sicherheitsnadeln benutzt.
Und dann kam der beste Teil – das Quilten! Ich habe ein Seidengarn verwendet, da sehr dünn ist und die Wirkung des Quilts nicht stört. Auch habe ich mich für gerade Linien entschieden, die die Tiefenwirkung unterstützen soll. Ich habe dafür keine Lineale sondern den Walking-Foot an meiner Nähmaschine genutzt.
Randgestaltung
Ich habe Stunden damit verbracht, die perfekten Farbtöne auszuwählen und das Muster zu planen. Und dann kam das Binding – oh nein, das Binding! Ich hatte Angst, dass es die Wirkung des Quilts beeinträchtigen würde. Ich meine, wenn man so viel Arbeit in ein Kunstwerk steckt, will man doch nicht, dass es am Ende aussieht wie ein Pfuschjob, oder? Ich habe mich für ein Faced Binding entschieden!